Machu Picchu / Peru

Während einer Südamerika-Kreuzfahrt Machu Picchu besuchen: Mit welchen Reedereien und Hochseeschiffen lässt sich die Inkastadt in Peru entdecken?

Machu Picchu ist DAS kulturelle Highlight jeder Perureise. Wer eine Südamerika-Kreuzfahrt unternimmt, nutzt daher die geografische Nähe aus und plant oftmals einen Landausflug davor oder direkt im Anschluss danach eine Reise zur legendären Ruinenstadt der Inka ein. Die historische UNESCO-Weltkulturerbstätte befindet sich in 2.430 Metern Höhe in den Anden und ist rund 75 Kilometer nordwestlich von der Kolonialstadt Cusco entfernt. Ob Arica oder Valparaíso in Chile oder Callao in Peru: Bevor das Abenteuer ins Landesinnere startet, legen die Kreuzfahrtschiffe zunächst in den verschiedenen Hafenstädten an oder ab. Je nach Anspruch, Gusto und Routenauswahl haben die Reisenden dabei eine immense Fülle an Auswahlmöglichkeiten, wem sie die Mission des persönlichen Traumurlaubs anvertrauen.

Welche Reedereien haben Südamerika im Portfolio? Scenic Luxury Cruises & Tours schickt beispielsweise die Scenic Ecplise nach Argentinien, Chile und Feuerland. Silversea Cruises setzt bei ihren Kreuzfahrten auf die Luxusyacht Silver Moon. Bei Hapag-Lloyd Cruises nimmt die MS Europa Kurs auf den südamerikanischen Kontinent. Für Hurtigruten Expeditions geht die MS Santa Cruz II auf Expeditionskurs in Südamerika und rund um die Galapagosinseln.
In dieser exklusiven Liste sind zudem die Reedereien Costa Kreuzfahrten, Holland America Line, Ponant, Princess Cruises, Oceania Cruises, Regent Seven Seas Cruises und Seaborn Kreuzfahrten vertreten. Sie brauchen Inspiration zu Zielen oder haben generelle Fragen zu Kreuzfahrten rund um Südamerika? Unsere Spezialisten helfen Ihnen gerne telefonisch oder via E-Mail weiter.

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Es gibt keine weltweit gültigen Kriterien, nach denen Kreuzfahrt Schiffe bewertet werden. Unsere Bewertungen setzen sich zusammen aus den Meinungen unserer Kunden, Empfehlungen der Reedereien und subjektiven Einschätzungen unserer Kreuzfahrt Spezialisten – schließlich kennt unser Team viele Schiffe persönlich!



Inhaltsverzeichnis:

Kurzer historischer Abriss: Was ist Machu Picchu und warum wurde die Inka-Stadt gebaut?


Machu Picchu ist eine Ruinenstadt, die sich auf einer Hochebene zwischen den Bergen Huayna Picchu und gleichnamigen Berges Machu Picchu in den Anden auf einer Höhe von 2.430 Metern befindet. Der heutigen Geschichtsforschung nach, ließ der Inka-Herrscher Pachacútec Yupanqui die heutige archäologische Stätte Mitte des 15. Jahrhunderts errichten. Durch den amerikanischen Forscher Hiram Bingham gelangte sie nach ihrer Wiederentdeckung 1911 zu Weltruhm. Auf einem über 20-seitigen Bericht im National Geographic legte er via Text und Fotos detailliert Bericht ab, was das Expeditionsteam von der Yale-Eliteuniversität bei den tagelangen Wanderungen durch den Dschungel erlebte.

Per pedes, mit dem Zug und mit dem Flugzeug: Wie komme ich am besten nach Machu Picchu?

Es gibt es verschiedene Möglichkeiten, nach Machu Picchu zu gelangen. Das Abenteuer startet in der Regel an der Westküste: Für Reisende, die beispielsweise mit dem Kreuzfahrtschiff im peruanischen Seehafen Callao an Land gehen, müssen zunächst mit dem Flieger in Richtung Cusco, was ungefähr 80 Kilometer von Machu Picchu entfernt liegt. Von hier aus geht’s entweder mit Bus oder Bahn in Richtung der antiken Stadt. Abenteuerlustige Outdoorfans wählen die Wanderung zu Fuß und begehen den Inka-Trail (Highlights: schneebedeckte Anden und Amazonas-Regenwald).

Viele Kreuzfahrtreedereien haben zudem geplante Touren und vollständige Ausflugspakete vorbereitet, die unter anderem Hin- und Rückflug, Hotelübernachtung, Guide und/oder Zug sowie Busverbindung umfassen. Bei manchen Reedereien sind die Expeditionen nach Machu Picchu vor Antritt oder am Ende der Kreuzfahrt eingeplant. Erst kommt der Flug nach Lima, dann geht’s erneut über den Luftweg nach Cusco. Je nach Kreuzfahrtreise und/oder –tour geht’s nicht zurück nach Peru, sondern eventuell weiter zur Einschiffung nach Valparaíso in Chile.

Nicht viele Reedereien bieten die Landausflüge zu der Ruinenstadt in den Anden an. Je nach Passagieranzahl hat das schlichtweg logistische und organisatorische Gründe. Praktischerweise setzen hierbei viele Reisende auf Anbieter, die bereits fertige Kreuzfahrtpakete geschnürt haben. Hurtigruten Expeditions beispielsweise bietet genau das an. Die Marke der bekannten norwegischen Postschiffreederei verknüpft eine rund zweiwöchige Seerundreise mit der Erkundung der Westküste Perus, des Besuchs von Machu Picchu und des Besuchs der Galapagosinseln. Dabei sind bereits der Flug nach Cusco, Zugfahrt, Eintritte, Verpflegung unterwegs, Hotelübernachtung und Expeditionsteam im Reisepreis inklusive.


Den Hype verstehen: Was gibt’s vor Ort zu sehen? Und was macht Machu Picchu so besonders?

Die Überreste des riesigen Areals üben seit jeher eine große Faszination aus. Vor allem, wenn morgens der Nebel über der Stadt liegt, kann man sich ihrer Mystik absolut nicht entziehen. Die Ruinen mit teilweise mehrgeschossigen Gebäuden sind bis heute sehr gut erhalten. Ob Wohnhäuser, Bauernhöfe, Plätze, Mauern, Treppen oder Tempel sowie Grabstätten: Rund 60 Prozent des gesamten Geländes befinden sich im originalen Zustand. Zu Recht trägt Machu Picchu daher seit 1983 den Titel UNESCO-Welterbe und ist seit 2007 zudem Mitglied im Club der neuen sieben Weltwunder. Sehr bekannt ist die Sonnenuhr in der antiken Stadt des Andenvolkes, die viele Fotos als Hauptmotiv ziert. Machu Picchu ist in vier architektonische Bereiche gegliedert: Wohnorte, Landwirtschaft, Werkstätten sowie Produktionen und verschiedene spirituelle Kultstätten. Bis heute ist der Geschichtsforschung nicht ganz klar, warum die Einwohner Machu Picchu nach nur rund 100 Jahren verließen. Zudem kommen Fragen auf, wie die Inka noch vor Entstehung des Rads solch imposante Bauwerke, Produktionsstätten und komplizierte Bewässerungsanlagen in der Stadt errichten konnten.
Welche Reedereien und Schiffe fahren nach Machu Picchu?