Nevis ist eine kleine Insel in der Karibik und gehört zum Inselstaat „St. Kitts and Nevis“. Der Name dieser Insel geht auf Christoph Columbus zurück, der, als er sich 1493 mit seinem Schiff näherte, von weitem den Inselvulkan in weiße Wölkchen gehüllt sah. Er hielt ihn fälschlicherweise für einen Berg mit schneebedecktem Gipfel und nannte die Insel daher „Santa Marìa de las Nieves“. Das spanische Wort „nieves“ für Schnee verhalf dem absolut schneefreien Eiland also zu seinem heutigen Namen.
Nevis hat heute ca. 12000 Einwohner, die sich auf den Hauptort Charleston und andere kleine Dörfer verteilen. Die tatsächliche Besiedlung durch Europäer begann allerdings noch nicht zu Columbus’ Zeiten sondern im 17. Jahrhundert. Bis dahin diente die Insel den Briten zeitweise als Verbannungsort für Strafgefangene.
Ein berühmtes Kind der Insel ist Alexander Hamilton, der ein enger Berater von George Washington war und zu den Gründervätern der USA gehört.
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Der Mount Nevis, ein sehr alter Schichtvulkan, der vor Jahrhunderten schon Columbus als Erstes ins Auge fiel, überragt mit seinen 985 Metern Höhe auch heute noch die kleine Insel. Ansonsten ist die Landschaft von hübschen Stränden geprägt, die zu purer Erholung einladen.
Aber auch kleine Ausflüge in die verschiedenen Dörfchen stehen einem entspannten Aufenthalt nicht im Wege. In dem kleinen Ort Newcastle kann man den Einheimischen beispielsweise dabei zusehen, wie sie in einem Feuer aus Kokosnussschalen Tontöpfe brennen, und in dem geradezu malerischen Dorf Fig Tree lohnt sich ein Spaziergang allein schon wegen der St. John’s Church, die in dem typischen schwarzen Vulkanstein gebaut ist. Nicht weit von hier befindet sich auch der Hauptort Charleston, der mit seiner abwechslungsreichen Architektur überrascht. Die üblichen Geschäfte, Restaurants und Bars locken hier sowohl Touristen als auch Einheimische. Richtig belebt ist Charleston aber vor allem an Samstagen – ein bunter Markt mit Lebensmitteln und Inselprodukten zieht sich dann durch die Straßen und am Hafenkai entlang. Nach einem Bummel und reichlichen Einkäufen empfiehlt sich in Charleston auch ein Abstecher in das Geburtshaus Alexander Hamiltons, in dem heute ein kleines Museum über die Kolonialgeschichte der Insel und die Gründerzeit der USA eingerichtet wurde.
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