Hurtigruten Foundation fördert acht Umwelt- und Nachhaltigkeitsprojekte

28. June 2022  Corinne Bleul 
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Schildkrötenschutz in Westafrika, Strandreinigung auf Spitzbergen oder ein neuer Wanderweg in Ålesund: Das sind nur einige der Projekte, die die Hurtigruten Foundation in diesem Sommer unterstützt.

„Die Hurtigruten Foundation setzt sich dafür ein, dass bestehende lokale Gemeinschaften in ihrer sozialen und ökologischen Umgebung erhalten bleiben. Wir, unsere Besatzung und unsere Gäste haben einen gemeinsamen Wunsch: einen positiven Beitrag leisten, wo immer wir reisen und in jeder Gemeinde, die wir besuchen. Die diesjährige Sommer-Förderungsrunde macht es möglich, etwas zurückzugeben und sich für die Menschen und die Natur vor Ort zu engagieren – darauf bin ich stolz“, sagt Henrik A. Lund, CEO der Hurtigruten Foundation.

Einen Großteil der aktuellen Fördersumme erhalten das Strandreinigungsprojekt von "Aktiv i Friluft“ in Svalbard (Spitzbergen) und die Aktionen der Turtle Foundation zum Schutz von Meeresschildkröten auf Boa Vista und anderen Inseln der Kapverden. Das erste Ziel, welches jenseits des norwegischen Festlandes von Hurtigruten angesteuert wurde war im Jahr 1893 Svalbard. In diesem Herbst begrüßen die Kapverden ihr erstes Hurtigruten Expeditionsschiff und werden so ein Abenteuerziel für Reisende, die wärmere Gewässer erkunden möchten. Auch in Norwegen, Ecuador, Panama, Chile und Südgeorgien werden weitere Projekte unterstützt.

„Für uns ist es wichtig, die lokalen Gemeinschaften, die uns und unsere Gäste so freundlich empfangen, zu unterstützen. Wer abgelegene und exotische Orte bereist und mit den Gemeinden vor Ort zusammenarbeitet, merkt schnell, wie wertvoll, aber auch verletzlich diese Gebiete sind. Die Auswahl der diesjährigen Projekte fühlt sich sehr richtig an, da wir in dieser Form etwas zurückgeben können“, ergänzt Lund.

Wie wichtig Strandsäuberungsaktionen auf der Inselgruppe Spitzbergen sind, unterstreicht die Organisation Aktiv i Friluft, insbesondere da in den letzten Jahren einige Hindernisse im Weg standen. „Endlich können wir jetzt eine der wichtigsten Strandreinigungsmaßnahmen auf ‚Forlandet‘ starten. Das Projekt wurde aufgrund der Pandemie verschoben und war wegen der gestiegenen Treibstoffkosten gefährdet. Wir sind unglaublich dankbar für die Unterstützung, die wir von der Hurtigruten Foundation und anderen Organisationen erhalten", sagt Lene Jeanette Dyngeland, Projektleiterin von „Aktiv i Friluft“ Longyearbyen. Dyngeland sieht die Reiseunternehmen in der Verantwortung: „Es ist wichtig, dass diejenigen, die Spitzbergen besuchen, einen Beitrag leisten. Wir hoffen, dass andere Unternehmen dem tollen Umwelt-Engagement der Hurtigruten Foundation folgen. "

Ebenfalls von der Hurtigruten Foundation mit Spenden gefördert wird die Organsiation Happy Whale, welche eine App entwickelt, die durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz Buckelwale anhand von Bildern ihrer Schwanzflosse identifizieren soll. Weltweit können Gäste und Besatzungsmitglieder, die auf Wale treffen, mit der App die Namen, Wanderungsmuster, frühere Sichtungen und weitere Informationen über den jeweiligen Wal und seine Art einsehen. Die Daten an Wissenschaftler weiterzuleiten, die die Walpopulation und die Bewegungen der majestätischen Meerestiere untersuchen ist dabei das Hauptziel der Organisation.

Im Namen der Hurtigruten Group spendet die Hurtigruten Foundation seit 2016 jährlich an eine Vielzahl von Organisationen und Projekten. Der Verein der grönländischen Kinder, Norske Redningshunder (Norwegische Rettungshunde) auf Spitzbergen, die Königliche Gesellschaft für Vogelschutz (RSBP), die Nordkap-Treppe und die Oceans Initiative gehören zu den bisherigen Empfängern dieser Spenden. Insgesamt mehr als fünf Millionen Norwegische Kronen hat die Stiftung bereits für die Unterstützung lokaler Projekte und Initiativen bereitgestellt.

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