Kreuzfahrtschiff ASUKA III vor Ems-Überführung

27. February 2025  Julia Conte 
Impressionen

Papenburg, 26. Februar 2025 – Am Sonntagmorgen, den 2. März 2025, wird das neueste Kreuzfahrtschiff der MEYER WERFT, die ASUKA III, auf ihrer Reise über die Ems in Richtung Eemshaven (Niederlande) aufbrechen. Der erste Abschnitt der Überführung beginnt mit dem Passieren der Dockschleuse in Papenburg gegen 05:30 Uhr. Nach einer kurzen Einstellungsfahrt wird das Schiff voraussichtlich am Montagabend oder Dienstagmorgen in Eemshaven ankommen. Danach folgt eine Phase technischer und nautischer Erprobungen auf der Nordsee, bevor die ASUKA III nach Emden weiterfährt, wo die Endausrüstung abgeschlossen und das Schiff an die Reederei übergeben wird.

Die Emspassage wird laut Zeitplan wie folgt verlaufen, wobei kurzfristige Änderungen aufgrund von Wetter- und Tidebedingungen möglich sind:

Samstag, 01. März 2025

  • 22:00 Uhr: Schiff in Warteposition (Papenburg)

Sonntag, 02. März 2025

  • 05:30 Uhr: Passieren der Dockschleuse (Papenburg)
  • 09:00 Uhr: Passieren der Friesenbrücke (Weener)
  • 10:40 Uhr: Passieren der Jann-Berghaus-Brücke (Leer)
  • 11:50 Uhr: Ankunft Emssperrwerk (Gandersum)
  • 14:30 Uhr: Passieren des Emssperrwerks
  • 16:30 Uhr: Passieren von Emden

Alle Zeitangaben sind ohne Gewähr, da sie von den aktuellen Wetterbedingungen abhängen können.

Die ASUKA III ist das erste Kreuzfahrtschiff, das für die japanische Reederei NYK Cruises in Papenburg gebaut wird. Dabei kommen zahlreiche speziell für den japanischen Markt entwickelte Lösungen zum Einsatz, wie etwa maßgeschneiderte Spa-Bereiche. Das Schiff wird mit LNG betrieben, einem umweltschonenden Treibstoff, und bietet Platz für etwa 744 Passagiere. Mit einer Länge von 230 Metern und einer Breite von 29,8 Metern hat das Schiff ein Bruttoraumzahl (BRZ) von rund 52.200. Besonders hervorzuheben ist, dass die ASUKA III das erste Passagierschiff seit rund 30 Jahren ist, das unter der Aufsicht des japanischen Flaggenstaats gebaut wird.

Für die Emsfahrt wird die ASUKA III erneut rückwärts und mit Unterstützung von zwei Schleppern überführt. Diese Methode hat sich aufgrund der besseren Manövrierfähigkeit bewährt.

Die Lotsenbrüderschaft Emden wird die Überführung der ASUKA III durchführen. Mit modernster Technik werden die Emslotsen in Wageningen (Niederlande) auf die schwierigen Manöver vorbereitet. Die Überführung erfolgt unter Unterstützung des Emssperrwerks, dessen Funktion und Betrieb unter www.nlwkn.niedersachsen.de näher erläutert werden.

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