Monaco Ocean Week - MSC Cruises unterstützt Wiederherstellung und den Schutz von Korallenriffen

20. March 2024  Franziska Unger 
Impressionen

Gemeinsam mit der UN sowie wissenschaftlichen, öffentlichen und privaten Partnern engagiert sich die MSC Foundation für die Regeneration und Sicherung von Korallenriffen. Meeresforschung, Bildung und öffentlich-private Partnerschaften bilden den Kern des Engagements der MSC Foundation für den Schutz und die Wiederherstellung der Korallen.

Am 19. März organisierte die MSC Foundation gemeinsam mit der IUCN, der Velux Foundation und Filantropia Cortes Solari zum zweiten Mal im Rahmen der jährlichen Monaco Ocean Week eine Diskussionsrunde mit verschiedenen Interessenvertretern. Thema war die Erörterung philanthropischer Ansätze zur Meereserhaltung.

Nachdem seine Durchlaucht, Fürst Albert II. von Monaco, in seiner Eröffnungsrede die "Lokalen Herausforderungen von nationaler Bedeutung" behandelt hatte, stellte die MSC Foundation während der Veranstaltung ihr Engagement für die Wiederherstellung und den Schutz von Korallenriffen auf den Bahamas im Rahmen ihres Super Coral Programms vor.

Die Bedeutung der Partnerschaften mit Behörden, Hochschulen und der MSC Group sowie die langfristigen Investitionen in fundierte wissenschaftliche Studien für die Aufzucht der vom Aussterben bedrohten Elchgeweihkoralle wurden von Geschäftsführerin Daniela Picco hervorgehoben.

Ein vielversprechendes Zeichen für die thermische Belastbarkeit und eine Quelle der Hoffnung für die Korallenriffe in der Region ist die Tatsache, dass alle gezüchteten Korallen eine Überlebensrate von 100 Prozent nach einer Hitzewelle auf den Bahamas im Sommer 2023 aufweisen.

Daniela Picco, Geschäftsführerin der MSC Foundation, hierzu: „Als relativ junge Stiftung, die die maritime Geschichte und Erfahrung der MSC Group nutzen kann, ist es für uns wichtig, aktiv an den globalen Diskussionen zwischen lokalen und internationalen Experten, Wissenschaftlern, Behörden, Verbänden und dem Privatsektor mit einer offenen, experimentierfreudigen und diskutierbereiten Haltung teilzunehmen. Die Stiftung hat sich vor einem Jahr mit der IUCN zusammengeschlossen, um die 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu unterstützen, die an der Analyse von weltweit über 850 Korallenarten beteiligt sind, die für die Aktualisierung der Roten Liste der gefährdeten Arten der IUCN erforderlich ist. Wir haben unser eigenes Programm auf den Bahamas, um auf nationaler Ebene Einfluss zu nehmen.“

Im Jahr 2019 begann die MSC Foundation mit der Planungsphase ihres Super Coral Programms zur Wiederherstellung der Korallenriffe auf der Insel Ocean Cay, nachdem MSC Cruises die Neugestaltung der Insel für Kreuzfahrtgäste abgeschlossen hatte.

In Kooperation mit der Regierung der Bahamas, führenden Universitäten, Meereswissenschaftlern und Naturschützern hat MSC Cruises bei der Wiederherstellung des Ökosystems der Insel geholfen, indem 7.500 Tonnen Metallschrott entfernt und fast 5.000 Bäume sowie 75.000 einheimische Pflanzen, Blumen und Sträucher gepflanzt wurden.

Dr. Owen O'Shea, Marine Programme & Research Manager der MSC Foundation hierzu: „Ich habe die Verwandlung von Ocean Cay von einem Industriegelände in eine florierende Insel aus erster Hand miterlebt und mitgestaltet. Die ökologische Vision von MSC Cruises und das Engagement für die Einhaltung der Standards zur Wiederherstellung der Insel sind in der Region beispiellos. Unser Super Coral Programme, das seit 2022 vor Ort umgesetzt wird, engagiert sich für die nächsten Generationen der Bahamaer und Meeresforscher rund um Ocean Cay. Die Ernennung von Ocean Cay zum 'Hope Spot' durch Mission Blue und Dr. Sylvia Earle im Dezember 2022 ist ein bedeutender Erfolg.“

Ein beträchtlicher Anteil der von der Menschheit benötigten Nahrungsmittel stammt aus den Ozeanen, die auch für 50 Prozent des von uns eingeatmeten Sauerstoffs verantwortlich sind. Des Weiteren regulieren sie unser Wetter und beeinflussen die Reaktion des Planeten auf den Klimawandel. Unter den vielfältigen marinen Ökosystemen sind Korallenriffe besonders bedeutend, da sie mindestens 25 Prozent aller in den Ozeanen vorkommenden Arten beherbergen.

Dr. David Smith, Professor für Meeresbiologie an der Universität Essex (UK) und Chief Scientific Advisor im Beirat der MSC Foundation hierzu: „Wir freuen uns, dass wir bei einigen genetisch veränderten Korallenpopulationen eine hohe Wärmeresistenz festgestellt haben, dass wir Techniken für die Aufzucht von Korallen auf offener See entwickelt haben und dass wir damit begonnen haben, Methoden für die Wiederansiedlung dieser Korallen in der freien Natur zu testen“.

Über die MSC Foundation

Das Engagement der MSC Group in den Bereichen Meeresschutz, humanitäre Hilfe und nachhaltige Entwicklung wird weltweit umgesetzt von der gemeinnützigen MSC Foundation. Es wird die globale Reichweite genutzt sowie das einmalige und maritime Knowhow der Firma mit dem Ziel den blauen Planeten inklusive seiner Bewohner sowie dem gemeinsamen kulturellen Erbe auch in Zukunft zu schützen und weiterhin zu erhalten.

Die Stiftung legt ihren Fokus auf vier Hauptbereiche: Umwelt, Unterstützung schutzbedürftiger Gemeinschaften, Bildung und Katastrophenhilfe. Sie arbeitet daran, den Schutz und das nachhaltige Management von Ökosystemen zu fördern. Zudem wird Gesellschaftsgruppen welche gefährdet sind auf der ganzen Welt dabei, ihr volles Potenzial ausschöpfen zu können. Das geschieht durch qualitativ hochwertige, gerechte sowie eine inklusive Bildung die gefördert wird. Zudem wird von der Stiftung auch in Katastrophenfällen eine sofortige Hilfe geleistet für die Bevölkerungsgruppen welche betroffen sind.

Sie arbeitet zudem unabhängig kooperiert aber nebenbei auch mit einigen ausgewählten Partnern.

Durch den unabhängigen Einsatz von Expertise der MSC Group bei der Konzeption, Umsetzung von Projekten und dem effektiven Transport zu den Gemeinden arbeitet die Stiftung eigenständig. Es werden finanzielle Mittel mobilisiert, welche anschließend eingesetzt werden, um tausende von Menschen zu unterstützen. Auf Basis von Projekten welche bisher umgesetzt werden, werden Partner für kommende Kooperationsprojekte ausgewählt. Ebenso sind eine innovative Herangehensweise und auch nachweisliche Erfolge in der Steuerung der Projekte entscheidende Kriterien bei der Wahl der Partner.

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